RASEN
SPORT CLUB
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Rasen Sport Club Senioren in Bremen 19.-21.5.2006 Nunc est ludum - nunc est bibendum Zum 2. Mal nach 2004 fuhren die Senioren des Rasen Sport Club Wiesbaden zum Tukan Cup, der alle 2 Jahre von den "Tukans", den Senioren der Bremer Hockey Club, ausgerichtet wird. Die RSC Senioren haben es in ihrer kurzen Geschichte noch zu keinem Namen gebracht. Der "Dr.", unserer Mannschaftskapitän, kramte allerdings diesmal tief in der Kiste nur scheinbar verschütteter Lateinkentnisse und grub die oben stehende Begrüssungs- und Verabschiedungsformel aus. Damit konnten wir unsere Gegner schon vor den Spielen in Verwirrung stürtzen, was sicher massgeblich zu unseren Erfolgen beitrug. Anreise: Am 19.5. machten wir uns in 3 Autos auf die Reise. Je nach Abfahrtszeit und Route waren wir zwischen 4 und 6 1/2 Stunden unterwegs. Gerüchteweise soll der eine oder andere im Stau und bei heftigen Wind und Regen an Umkehr gedacht haben. In letzter Minute mussten wir noch die Absage unseres plötzlich erkrankten Vizepräsideten (und laufstarken Mittelfeldspielers, wäre auf Kunstrasen gegen TEC wichtig gewesen) Axel Schauf hinnehmen. Icke baut sein Zelt auf
Get together: In Bremen angekommen wurden, in einer kurzen Regenpause, die Zelte aufgebaut und Bekanntschaft mit unserer von Markus Katterbach organisierten Verstärkung "Icke" Christian Cybulski geschlossen. Nach kurzer, aber intensiver Kennenlernphase, gingen wir zwischen 1:00 und 4:00 ins Bett mit der Perspektive am nächsten Tag um 11:10 mit den "Tukans" die Klingen zu kreuzen.
20.5. Ob im Landgut Horn oder im BHC Clubhaus es wurde gefrühstückt und Derek C. Warner wurde uns von Icke vorgestellt ( stellte sich später als echte Geheimwaffe heraus). Wir übten noch unsere Begrüssung ein und machten die Aufstellung für das erste Spiel. Unser Team: Peter Petersen II ( die Katze ), Dr.Peter Petersen, Falko Maiwald, Olli Michel, Derek C. Warner, Thomas Beierer, Stephan Wisseborn, Eric Belly, Christian Cybulski ( Icke), Sven Ortloff, Markus Katterbach. Die ersten 3 Spiele bekamen wir zusätzlich Unterstützung von Didi aus Braunschweig und im letzen Spiel von Jan vom BHC. 1. Spiel (Naturrasen) 11 Uhr 10: Tukans - RSC 0:2 Tore (Wisseborn, Belly) Zum Auftakt durften wir uns mit den Gastgebern messen.
Für Icke war das Die Tukans waren feldüberlegen aber unserer Abwehr
mit Olli, Dr. P, Derek und Falko Die Senioren vom WTHC waren ebenfalls da und wir liehen ihnen zu ihrer Freude unseren Goalie und Icke aus.Wir anderen freuten uns auf die Italiener von Villafranca, und das erste "Länderspiel" in der Geschichte des Rasen Sport Club Wiesbaden. 2. Spiel (Naturrasen) 14 Uhr 30: Villafranca - RSC 2:0 Die Italiener zeigten sich als gute Naturrasenspieler
und holten zwei 14m gegen uns P.S. Unser Gastgeschenk, eine Flasche Rheingauer Riesling, hat unseren Gegner genauso wenig beeindruckt wie wir. Die Flasche stand einsam und verlassen den Rest des Tages am Bierstand. 3. Spiel (Kunstrasen) 16 Uhr 40: TEC Darmstadt - RSC 3:1 Im 1. Hessenderby dieses Turniers zeigte sich schnell das wir keine besonders guten Kunstrasenspieler sind. Schuld war nicht zuletzt die mangelnde Laufbereitschaft im Spiel ohne Ball. Olli war nicht dabei da er in Sachen Musik unterwegs war, so das uns diesmal der Auswechselspieler fehlte. Markus und Stefan hatten die Postionen getauscht, trotzdem waren wir dem Gegner läuferisch und im Stellungspiel unterlegen. Trotzdem Gelang es dem Dr. und Derek die gegnerischen Angriffe anfangs zu entschärfen. Dirk, einem Wiesbadener der seit ewigen Zeiten für TEC spielt, war es dann vorbehalten mit einem schlecht getroffenen Ball, der normalerweise am Tor vorbeigegangen wäre, für das 1:0 zu sorgen. Nach einem verunglückten Abschlag fiel bald darauf das 2:0. Kurz darauf erzielte Icke den sehenswertesten Treffer des Turniers. Aus vollem Lauf schoss er den Ball im Fallen unter die Latte. Aufkeimende Hoffnung zerstörten die Darmstädter aber kurz darauf als sie einen sehenswerten Konter zum 3:1 abschlossen. Nun belegten wir in unserer Gruppe den 3. Platz wodurch ein Derby gegen WTHC leider nicht mehr möglich war. Statt dessen konnten wir uns auf den zweiten Teil der Hessenmeisterschaften freuen. Im Spiel um den 5. Platz durften wir am kommenden Tag gegen den Hanauer THC antreten. Duschen und Umziehen war angesagt den mit Buffet und Turnierfete wartete der gesellschaftliche Höhepunkt des Turniers auf uns. Nach einem reichhaltigen Buffet (bayrisch), stürmte die Menge schon früh die Tanzfläche. Im Laufe des Abends überraschten uns die Gastgeber mit brasilianischen Tänzerinnen, aber auch sonst machte der eine oder andere RSC Spieler exotische Erfahrungen. So liessen sich Sven und Falko von den Hamburgerinnen in die Geheimnisse des "Eule" Trinken einweisen. Derek war Hahn im Korb und Stephan beeindruckte die Damenwelt durch seine profunden Kenntniss im Standardtanzen. Um 4 Uhr morgens waren noch 5 von uns anwesend, Olli war wieder zu uns gestossen, so das wir dem Wirt helfen konnten das Licht zu löschen. 20.5. Eine Stunde vor Spielbeginn weckte Tommy die Zelter mit einer hörenswerten Aufnahme einer Gruppe von Jagdbläsern. Jeder von uns begann sein individuelles Vorbereitungsprogramm. Da Didi beim WTHC mitspielte, engagierten wir kurz entschlossen Jan für die Position des linken Verteidigers. 4. Spiel (Naturrasen) 12 Uhr 05: Hanauer THC - RSC 0:1 Zum Glück durften wir wieder auf unserem geliebten Naturrasen spielen. Wir hatten umgestellt. Die Innenverteidigung bildeten jetzt Markus und Stephan, dafür waren der Dr. und Derek ins Mittelfeld aufgerückt. Die Hanauer begrüssten uns mit dem obligatorischen "Lampe an", und trugen dann ihre, wie immer sehenswerten, Angriffe vor. Wir verteidigten gut und obwohl unser Aufbauspiel zu wünschen übrig liess, gelang Icke gegen Spielende der 2. Treffer des Turniers. Dabei soll gerüchteweise Fuss im Spiel gewesen sein. Jedenfalls war es ein glücklicher Sieg mit dem wir uns den 5. Platz sichern konnten. Anschliesend wurden die Zelte abgebaut, geduscht, Photos gemacht, der Big Band zugehört und noch das eine oder andere Gespräch geführt. Die meisten von uns sahen sich noch das Endspiel zwischen Villafranca und den Elchen aus Hamburg an. Die Elche gewannen dies hochverdient mit 2:0. Allerdings wäre es interessant gewesen diese Begegnung auf Naturrasen zu erleben. Nach den üblichen Treueschwüren bei der Verabschiedung trennten wir uns und traten die Heimreise an. Die Insassen von Tommys Auto machten noch Rast bei Rennerod, verzehrten köstliche Käse, und lehrten einen Bordeaux aus dem Bereich Graves. Le Resumé: Voller Vorfreude auf das nächste Mal, wenn es wieder heisst: Nunc est ludum - nunc est bibendum
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