RASEN SPORT CLUB
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MIXED Tournoi des Vendanges Strasbourg 2013  

Prolog: Da in unsererem Club Damen und Herren gemeinsam trainieren liegt es nahe auch hin und wieder Mixed Hockey zu spielen. Nicht zuletzt um auf 11 Spieler zu kommen. Beim Stöbern nach einem geeigneten Feldturnier für unseren Club stieß ich im Internet auf ein Turnier für Mixed Mannschaften, das Tournoi des Vendanges, sprich Weinleseturnier, in Straßburg. Beim Betrachten der Photos fiel mir auf das die Teilnehmer eher jünger waren. Gut für uns, mit Klagen wie "Ihr seid doch keine Eltern!" oder "Ihr spielt mit Profis !" wie sie immer mal wieder auf Elternhockeyturnieren zu hören sind, war hier nicht zu rechnen. Also versuchte ich im Juni 2012 Teilnehmer für das Turnier zu finden war aber nicht erfolgreich. 2013 begann ich dann schon im Februar den Termin abzuklären und die Werbetrommel zu rühren. Im Juli war die Zahl von 11 Spielern geknackt und wir bekamen den letzten Platz im 8 Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld. Aus Frankreich waren kamen die Gastgeber Joie et Santé Koenigshofen (JSK) Strasbourg, Nancy Hockey Club, Les Parigots (eine Pariser Reisemannschaft) und mit der weitesten Anreise die Hockey Mannschaft des Montpellier Université Club (MUC). Aus Deutschland waren mit uns Freiburg, Karlsruhe und Saarbrücken angemeldet. Im August buchte ich das Hotel und eine Woche vor Turnierbeginn war klar das wir mit 13 Leuten nach Straßburg fahren würden. Allerdings würden wir höchstens 12 Spieler sein denn Mark Steinmann war verletzt und auch Stefan Schö. hatte noch kein grünes Licht vom Arzt.

Die "young guns" David, Henry und Marcel fuhren schon Freitag los um die "Welcome Party" mitzunehmen. Am nächsten Tag erzählten sie es wäre anfangs nicht sehr voll gewesen, aber sie hätten Veranstalter Antoine kennengelernt und das Elsässer Bier würde gut schmecken.

Alle Anderen sollten sich am Samstag Morgen am Schlachthof treffen. Es wurde eifrig hin und her gemailt und schließlich aufgeteilt. Flo traf sich mit Sonja, Martin, Mark und Stefan in Mainz während Tobi mit Claudia, Falko und mir wie geplant 7:30 vom Schlachthof starten wollte. Eine kleine Provokation per E-mail von Tobi in Richtung Falko zeigte Wirkung. Der war nämlich als Erster mit vollgetanktem Auto vor Ort. Eine Premiere ! Wr entschlossen uns aber Tobis Auto zu nehmen und fuhren in strömenden Regen Richtung Straßburg. Dort angekommen hatte es aufgeklart und wir fuhren in Hotel und nahmen die Schlüssel entgegen. Dort trafen wir auf die "young guns" und Henry unterschrieb vor dem Hotel seinen ersten Profivertrag.

Nachdem weitere Fragen bezüglich der Unterkunft geklärt waren machten wir uns auf ins 1 km entfernte Stade Paco Mateo. Dort angekommen fuhr zeitgleich mit uns Eugen vor. Der war vorher in Berlin und mußte nach dem Turnier nach Mannheim und war deshalb allein gefahren. Dann ging es ins Clubhaus wo wir zur Begrüßung mit Mandelkuchen und Cremant bewirtet wurden. Außerdem erhielten wir 13 orange T-Shirts als Turnierbekleidung. Jetzt lernte auch ich Antoine Alleaume kennen.

Dann ging es auf den Platz wo wir traditionell in grün, weiß, weiß antraten. Flo hatte die sportliche Leitung und Sonja war Kapitän. Wegen meines flüssigen Französisch hielt ich die Begrüßungsrede.

1. Spiel: Nancy HC - Rasen Sport Club 1:0

Aufstellung: 4-3-3
Tor: Marcel
Abwehr: Eugen (links), Martin (halblinks), Eric (halbrechts), Flo (rechts)
Mittelfeld: Falko (links), Sonja(mitte), Tobias (rechts)
Sturm: Claudia (links), David (mitte), Henry (rechts)
Einwechselspieler: Stefan

Unsere Aufstellung war defensiv und schnell zeigte sich das wir Schwierigkeiten hatten das Spiel in die andere Hälfte zu verlagern. Wenn wir Abschlag hatten stand Nancy mit 3 Stürmern sehr nahe an unserer Verteidigung und machte die Gassen für das Spiel nach vorne eng. So war meist schon der erste Ball nur schwer einem Mittelfeldspieler zuzuspielen und ging dann auch oft entsprechend schnell verloren. Dadurch war die rot-blau gekleidete Mannschaft von Nancy feldüberlegen. Für Entlastung sorgten vor allem lange Bälle über die rechte Seite, die von Henry, aus der Mitte kommend, im rechten Streifen abgeholt wurden. Dies führte mehrmals zu Szenen im Schußkreis die allerdings fast immer vertändelt wurden. So kam es kaum zu Torabschlüssen. Nancy baute schnell und zielstrebig auf so das wir trotz einer relativ routinierten Abwehrleistung 2-3 Ecken zulassen mußten. Die letzte wurde mit einer argentinischen Rückhand abgeschlossen. Sie wäre am Tor vorbeigegeangen wurde aber von mir ins Tor abgelenkt. Gegen Ende des Spieles hätte David meinen Fehler wieder gut machen können schlenzte aber leider freistehend am Tor vorbei.

Eugen pfiff das nächste Spiel JSK Strasbourg - Saar 05 Saarbrücken während wir das Spiel besprachen, das erste Bier tranken und Schläger wickelten. Eine Stunde später waren wir wieder dran. Unser 13. Mann Mark verabschiedete sich für den Nachmittag um Straßburg zu besichtigen.

2. Spiel: Monpellier UC - Rasen Sport Club 0:0

Aufstellung: 3-4-3
Tor: Marcel
Abwehr: Martin (links), Eric (mitte), Flo (rechts)
Mittelfeld: Falko (links), Eugen (zentral defensiv), Sonja(zentral), Tobias (rechts)
Sturm: Claudia (links), David (mitte), Henry (rechts)
Einwechselspieler: Stefan

Montpellier hatte vom Gastgeber grüne Shirts bekommen und sonst keine mit. Eine Gelegenheit die vom Gastgeber geschenkten T-Shirts, passenderweise in einer unserer Clubfarben nämlich Orange gehalten,anzulegen. David war vom Rundausschnitt nicht begeistert und riss sein Shirt konsequenterweise auf. So hatte er sich Luft verschafft. Flo nahm kleine Korrekturen an der Aufstellung vor. Damit wir eine zusätzliche Anspielstation im Spielaufbau hatten rutschte Eugen ins zentrale Mittelfeld mit der Aufgabe bei Ballbesitz des Gegners in die Verteidigung zu rutschen. Die Umstellung war erfolgreich und vor allem über die rechte Seite wurden zahlreiche Angriffe in die gegnerische Hälfte getragen. Wir waren auf Augenhöhe, wenn wir nicht sogar ein leichtes Übergewicht verzeichnen konnten. Allerdings gelang es unseren Spielern nur selten zum Torabschluß zu kommen. Montpellier hatte keinen Torwart und der eine oder andere Schuß aufs Tor hätte einen Treffer wahrscheinlich gemacht. Die wenigen Möglichkeiten von Montpellier entschärfte Marcel souverän und so trennten wir uns gerechterweise mit einem 0:0.

Ich pfiff Nancy - Freiburg (0:1nach einer langen Ecke in der letzten Minute) und das Team nutzte die vom Gastgeber verteilten Gutscheine für Flammkuchen zu einem Mittagessen mit weiteren Bieren im an den Seiten offenen Festzelt.

3. Spiel: Rasen Sport Club - FT 1844 Freiburg 0:1

Aufstellung: 3-4-3
Tor: Marcel
Abwehr: Martin (links), Eric (mitte), Flo (rechts)
Mittelfeld: Falko (links), Eugen (zentral defensiv), Sonja(zentral), Tobias (rechts)
Sturm: Claudia (links), David (mitte), Henry (rechts)
Einwechselspieler: Stefan

Das letzte Gruppenspiel ging gegen Falkos Ex-Club aus Freiburg. Routinierte alte Hasen die Ball und Gegner laufen lassen. Das hatten schon Montpellier und Nancy zu spüren bekommen und damit hatten auch wir so unsere Probleme. Nach ca. 10 Minuten und einem Ballverlust in unserem Spielaufbau wurde der Freiburger Konter in Überzahl erfolgreich abgeschlossen. Ob Freiburg nach dem Tor nachließ oder wir uns stabilisierten ist mir nicht ganz klar jedenfalls wurde das Spiel ausgeglichener.

Flo pfiff Nancy - Montpellier ein Spiel von dem unsere Platzierung in der Gruppe abhängig war. Das Ergebniss ist mir nicht bekannt aber die Platzierung in unserer Gruppe lautete:

1. FT Freiburg 1844
2. Nancy HC
3. Montpellier UC
4. Rasen SC Wiesbaden

4. Spiel: Saar 05 Saarbrücken - Rasen Sport Club 2:0

Das bedeutete das wir im Viertelfinale gegen den Sieger der letzten beiden Jahre Saar 05 antreten durften. Marco, ein Spieler des Gastgebers gab den Tip die Nummer 25 auszuschalten. Ich sprach mit Flo darüber der mir auf meine Bitte hin diese Aufgabe übertrug.

Aufstellung: 3-1-3-3
Tor: Marcel
Abwehr: Martin (links), Eugen (zentral defensiv), Flo (rechts)
Vor der Abwehr: Eric (Manndecker),
Mittelfeld: Falko (links), Sonja(zentral), Tobias (rechts)
Sturm: Claudia (links), David (mitte), Henry (rechts)
Einwechselspieler: Stefan

Nach Spielbeginn wurde uns schnell klar das Saarbrücken eine Klasse besser war als das was wir bisher gespielt hatten. Ich störte die 25 bei der Ballannahme durch leichtes Rempeln. Das brachte ihn zwar zum Schimpfen aber er verteilte die Bälle trotzdem gut. Ich erreichte zumindest das er seltener angespielt wurde, aber es waren ja noch andere da. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und der Linksaußen mit der Nummer 15 (sein Alter?) schloß den Konter mit dem Tor zum 1:0 ab. Wir liießen uns nicht frustrieren sondern ganz im Gegenteil. Trotz Dauerdruck des Gegners spielten wir uns nach Abschlag meist über die rechte Seite mit Kurzpässen in Richtung gegnerische Hälfte. Herrausragend Sonja und Tobi, die sehr ballsicher waren und ohne hektisch zu werden auf engem Raum über die rechte Seite mit Kurzpässen nach vorne kombinierten. Dabei wurden sie von Eugen, Flo und mir unterstützt und wir waren immer wieder über längere Phasen im Ballbesitz und dann mit dem Gegner auch technisch auf Augenhöhe. Spielten wir den Ball aber in die Spitze, ging er dort schnell verloren und die schwarzgekleideten Spieler von Saar 05 konnten ihr laufintensives Passpiel aufziehen und uns immer wieder unter Druck setzen. Dank einer guten Abwehrleistung und einem glänzend aufgelegten Marcel mußten wir aber nur noch einen Treffer hinnehmen. Meiner Meinung nach unser bestes Spiel des Turniers das bei den Spielern ein geteiltes Echo hinterließ, schließlich war die linke Seite nur selten am Spiel beteiligt und die Stürmer hatten so gut wie keine Möglichkeiten in den gegnerischen Schusskreis zu kommen. Tobi hingegen ging hochzufrieden vom Platz schließlich war er der "Mann des Spiels" und hatte richtig Spaß.

Das anschließende Spiel pfiff Falko und France 3 Alsace drehte einen Beitrag der am Sonntag um 19:00 gesendet werden sollte. Der Kameramann fragte mich warum die Grünen aus Montpellier keinen Torwart hätten. Ich erklärte ihm dies sei nicht zwingend notwendig. Es war wohl keiner mitgefahren. Eugen ging schon mal ins Hotel während wir anderen uns das Spiel anschauten und ein Bier tranken. Montpellier verlor das Spiel und wir kannten jetzt unseren Gegner für das erste Sonntagsspiel.

Auf dem Weg zum Hotel hielten wir noch kurz in einem Supermarkt kauften Perrier, Lakritz und was der Mensch sonst noch so zum Leben braucht. Dann im Hotel duschen, umziehen für den Abend. Ich kassierte noch bei den anderen Hotelkosten ab und dann ging es wieder auf die Anlage zum Aperitif. Ich spendierte eine Flasche Edelzwicker und lernte dann ein paar weitere Straßburger Spieler kennen. So zum Beispiel Thomas, der wie Antoine aus der Normandiie stammt, aber erst in Straßburg das Hockey spielen erlernt hat. Nach dem Aperitif ging es ins Fetzelt und bald wurde Baeckeoffe serviert. Diese Elsässer Spezialität wir mit drei Fleischsorten, Lamm, Kalb und Schwein mit Kartoffeln als Auflauf im Ofen gebacken. Dazu wurde Salat serviert. Diese deftige und wohlschmeckende Speise war natürlich die ideale Grundlage für die weiteren Aktivitäten der Nacht. Die Straßburger stimmten Trinklieder an und auch Nancy und Karlsruhe leisteten musikalische Beiträge. Käse und Dessert rundeten das Essen ab. Dann ging es auf die Tanzfläche wo beim unvermeidlichen "enlever la chemise" etliche Damen und Herren ihr Hemd auszogen. Wiesbadener waren zum Glück nicht dabei. Die Stimmung war gut und die Musik auch trotzdem machten sich die "young guns" als erste vom Acker. Sie waren ja auch schon die 2. Nacht da. Die letzten von uns gingen gegen 2 nach Hause und wurden von wolkenbruchartigem Regen durchnässt und ernüchtert.

Sonntag 8.9.2013

Zwischen 7 und 8 Uhr standen wir auf. Um 9:00 war unser erstes Platzierungsspiel. Wir hatten Frühstück im Hotel gebucht und nahmen es vereinzelt und in Gruppen im Frühstücksraum ein. Das hätten wir uns sparen können den unsere Gastgeber hatten ebenfalls im Festzelt reichlich gedeckt.Gegen 9:00 fragten wir uns ob Montpellier erscheinen würde, aber sie kamen vollzählig auf den letzten Drücker und hatten sich von Nancy den Torwart geliehen.


Henry Muth, Stefan Schö., David S....s, Tobias Maar, Sonja Schü., Eugen Tolmach
Claudia Steller, Mark Steinmann, Eric Belly, Florian Schardt
Marcel Refaey
Nicht auf dem Bild: Falko Maiweg, Martin Schunkert

5. Spiel: Monpellier UC - Rasen Sport Club 0:0

Aufstellung: 3-4-3
Tor: Marcel
Abwehr: Martin (links), Flo (zentral) Eric (rechts),
Mittelfeld: Stefan (links), Eugen (zentral defensiv), Sonja(zentral), Tobias (rechts)
Sturm: Claudia (links), David (mitte), Henry (rechts)
Einwechselspieler: Falko

Die Begrüßung war fröhlich obwohl beide Mannschaften nicht ganz ausgeschlafen waren. Das Spiel, ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften ihre Chancen hatten. Unser Spiel lief diesmal sowohl über links wie über rechts so das Claudia, Falko und Stefan erheblich mehr Ballkontakte hatten als im Saarbrücken Spiel. David hatte die größte Chance und setzte den Ball einmal an den Pfosten. Kurz vor Schluß wurde auf kurze Ecke gegen uns entschieden, aber der Schiedsrichter ließ sich durch die Erklärung umstimmen das nicht Marcel sondern die Stürmerin aus Montpellier den Ball hoch gespielt hätte. Die Spielerin des MUC war, eventuell zurecht, anderer Meinung. Nach der regulären Spielzeit stand es 0:0 und ein 7m Schießen mußte über den Sieg entscheiden. Montpellier traf zum 1:0. Eugen trat als erster für den Rasen SC an. Sein Schuß war aber nicht druckvoll genug und wurde gehalten. Montpellier erhöhte auf 2:0. Dann war David an der Reihe. Auch hier war der Torwart am Ball aber Davids Schuß ging zum 1:1 über die Torlinie. Der nächste Schütze aus Montpellier traf mit seinem sehenswerten Schlenzer nur den Pfosten. Jetzt war der Gleichstand wieder hergestellt. Martin und Flo verwandelten und auch bei Montpellier trafen alle Schützen. Beim Stande von 4:3 für Montpellier war ich an der Reihe. Ich versuchte es rechts unten, aber mein Schuß ging 30 cm rechts am Tor vorbei. Mist !

Montpellier spielte also um Platz 5 und 6 während wir uns auf Nancy als Gegner einstellten. David pfiff begleitet von Henry und beraten von Falko die Begegnung Nancy HC - Parigots. Zu meiner Überraschung gewann Nancy obwohl die Parigots die spielstärkere Mannschaft waren.

6. Spiel: Rasen Sport Club - Parigots 1:0

Aufstellung: 3-4-3
Tor: Marcel
Abwehr: Martin (links), Flo (zentral) Eric (rechts),
Mittelfeld: Falko (links), Eugen (zentral defensiv), Sonja(zentral), Tobias (rechts)
Sturm: Claudia (links), David (mitte), Henry (rechts)
Einwechselspieler: Stefan

Nach zwei längeren Begrüßungsreden auf Französisch bei der die Spielerin aus Paris ihre Bewunderung für unsere Fertigkeiten auf der Tanzfläche zum Ausdruck brachte: "Wir hoffen Wiesbaden spielt nicht so gut wie sie tanzen" ging es los wie die Feuerwehr. Eine sehr spielstarke Pariser Mannschaft setzte uns mehr unter Druck als uns lieb war. Immer wieder kombinierten sie sich mit gekonntem Kurzpaßspiel in unseren Schußkreis. Erfolg ihrer Bemühungen. Ecken in Serie. Diese waren aber nicht zwingend genug und wurden von uns gut verteidigt. Auch sonst verteidigte die Abwehr recht gut und mit Glück und Geschick wurde das 0:0 gehalten. Falko und ich hatten mehrere kurze Auseinandersetzungen mit einem sehr körperbetont spielenden Pariser Spieler, aber wir vertrugen uns schnell wieder. Bei einem unserer wenigen Entlastungsangriffe erzielte dann Henry den ersten Treffer aus dem Spiel heraus. Manche behaupten David hätte den Ball noch berührt aber dieser sagt der Treffer müße Henry gut geschrieben werden. Was wir hiermit tun!

Das letzte Spiel zu gewinnen war natürlich ideal für die Stimmung. Es wurde Bier geholt und unser robust spielender Pariser Freund bekam ebenfalls eins. Martin pfiff Freiburg-Karlsruhe das Spiel um den 3. Platz. Wir gingen vereinzelt duschen und Eugen fuhr Richtung Mannheim. Das letze Spiel des Tages Saar 05 Saarbrücken - JSK Strasbourg endete unentschieden. Das 7m Schießen verlor JSK Strasbourg. Inwieweit die von Straßburger Spielern häufig geäußerte Meinung, man könne schlecht sein eigenes Turnier gewinnen eine Rolle espielt hat kann ich nicht sagen.

Direkt anschließend begann die Siegerehrung gut bestückt mit lokaler Politprominenz. Nachdem dann alle ihre Pokale entgegen genommen hatten gab unser Gastgeber im Endspurt nochmal alles. Es gab ein tolles Barbecue. Grüner Salat, Tomatensalat, wirklich leckere Pommes frites, Steacks, Würste (z.B. Merguez). Alles sehr wohlschmeckend. Zum Abschluß gab es wieder verschiedene Desserts und Käse, kurzum ein Festmahl.

So gestärkt machten wir uns auf den Heimweg. Tobi, Falko und ich fuhren nochmal nach Straßburg und machten einen Bummel durch die Altstadt. Ein kurzer Besuch des Straßburger Münsters war auch noch drin bevor es gegen 17:30 in Richtung Wiesbaden ging.

In den folgenden Tagen gingen einige e-mails mit Links zu Fotos vom tournoi des vendanges rund und viele begeiserte Kommentare wurden abgegeben. Es hat Allen viel Spaß gemacht und nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei.

(mehr Bilder demnächst)

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