Rasen Sport Club – SKG Frankfurt 7:2

Sonntag, 18.11.2018, 14:00 Uhr, Dilthey Halle, Wiesbaden

Rasen Sport Club – SKG Frankfurt 7:2 (2:0)

Tor: Mages
Abwehr: Auber, Kaps, Matuschek, Piendl, Triem
Mittelmann:  Clossé, Ziegenbalg
Sturm: Busch, Held, Papageorgiou, Schiminski

Tore: Held (2), Papageorgiou (2), Schiminski, Triem, Ziegenbalg

Dass unser zweites Saisonspiel gegen die SKG Frankfurt ein besonders hitziges werden würde, war im Prinzip schon nach 90 Sekunden klar. Dann rasselte Kosta bei einem – zugegebenermaßen etwas ungestümen, aber keineswegs bösartigen Zweikampf – mit seinem Gegenspieler zusammen und erntete dafür eine deutlich vernehmbare körperliche Drohung für die Zeit nach dem Schlusspfiff. Damit war leider der Ton für den Tag gesetzt. Denn vieles von dem, was bei und rund um das Spiel geschah, hat beim Hockey nichts verloren.

Dabei hatte die Partie auch spielerisch eigentlich durchaus einiges zu bieten. Wir waren von Beginn an das dominantere Team, doch die SKG hielt mit großem Kampfgeist und körperlichem Spiel dagegen. Zur Pause stand es aus unserer Sicht „nur“ 2:0. Das gemeinsame Vorhaben, uns „nicht von der Hektik der Frankfurter anstecken“ zu lassen und ganz ruhig unsere Führung auszubauen, verfehlten wir zu Beginn der zweiten Halbzeit allerdings spektakulär. Binnen kürzester Zeit stand es 2:2 und vor allem unserem an diesem Tag überragenden Torwart Niklas war es zu verdanken, dass die Partie nicht vollständig kippte. So fanden wir nach einigen bangen Minuten zurück zu unserem Spiel, zogen erst auf 4:2 davon und schafften mit dem Treffer zum 5:2 die Vorentscheidung. Danach  war zumindest sportlich gesehen die Luft raus und wir konnten letztlich mit der Schlussecke den 7:2-Endstand herstellen.

Alles sportliche wurde an diesem Tag jedoch leider in den Schatten gestellt von den unschönen Szenen am Spielfeldrand und auf der Tribüne. In einer ohnehin aufgeheizten Atmosphäre sorgten einige wenige mit ihrem Verhalten und ihren Provokationen beinahe für handfeste Auseinandersetzungen. Dies in einer Halle zu tun, in der sich auch zahlreiche Kinder befinden, ist besonders verantwortungslos. Wir hoffen, dass beide Mannschaften beim Rückspiel wieder gesitteter miteinander umgehen. Im Grunde eint uns schließlich die Freude am Hockeyspielen und nicht an einer Schlägerei.

Spielbericht: Pirmin Clossé